Der TEACCH Ansatz, Treatment and Education of Autistic and Communication Handicapped Children, ist eine
international anerkannte autismusspezifische Behandlungsmethode aus den USA.
Diese Methode basiert auf entwicklungspsychologischen und kognitiv-sowie verhaltenstherapeutischen Grundlagen
und fokussiert eine individuelle visuelle Strukturierung des Lern- und Sozialumfeldes. Es werden somit alltägliche Situationen nachvollziehbarer gemacht, und die Autonomie von Kindern- und Jugendlichen mit einer Autismus-Spektrum-Störung gefördert.
TEACCH ist am Kind orientiert, d. h. an den individuellen Stärken und Schwächen, und beinhaltet unterschiedliches Material. Dabei hilfreich sind visuelle Strukturierungshilfen.
Ziel ist es, die erlernten Fähigkeiten in den Alltag zu transferieren und damit die Selbstständigkeit, Orientierung und das Verständnis für sich und andere Menschen zu verbessern.
Neben der Arbeit mit dem Kind werden die Bezugspersonen und das Umfeld (Kindergarten, Schule, etc.) mit in die Förderung einbezogen. Die Eltern werden dabei unterstützt das Verhalten ihres Kindes besser zu verstehen und den Alltag zu bewältigen.
TEACCH umfasst die Förderung folgender Bereiche:
- (nonverbale) Kommunikation und Sprache
- Soziale und Emotionale Entwicklung
- Kognitive Entwicklung
- Motorische Entwicklung
- Wahrnehmung
- Selbstständigkeit
- Arbeitsverhalten und Organisatorische Fähigkeiten