Belastende Ereignisse und Veränderungen der Lebensumstände, traumatische Erlebnisse und Verlusterlebnisse sind weder für Erwachsene noch für Kinder leicht zu bewältigen. Je nach Alter haben aber Kinder und Jugendliche weniger Möglichkeiten ihre Erfahrungen zu verstehen und einzuordnen, ihre Gefühle verbal auszudrücken oder ihre Situation aktiv zu verändern. Sie stehen Streit oder Trennung der Eltern oder anderen familiären Belastungen oft hilflos gegenüber. Aber auch Gegebenheiten und Situationen, die Erwachsene und Eltern oft gar nicht als Problem erkennen, wie Schulwechsel oder Schwierigkeiten in der Peergroup, können von Kindern und Jugendlichen als beängstigend erlebt werden.
Auch an sich positive Lebensereignisse, wie das Entstehen einer Patchworkfamilie, die Geburt eines Geschwisters etc. führen bei Kindern und Jugendlichen mitunter zu Beunruhigung oder Verwirrung.
Gleichermaßen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen können unverarbeitete Belastungen zu Ängsten, Depressionen, Zwängen, psychosomatischen Beschwerden, Essstörungen, Suchtverhalten, Schwierigkeiten im Sozialverhalten, selbstverletzendem Verhalten etc. führen.
Psychotherapie mindert oder beseitigt diese Symptome und Leidenszustände und unterstützt die Persönlichkeitsentwicklung, Identitätsfindung und Autonomieentwicklung.
Psychotherapie ist vertraulich und unterliegt der gesetzlichen Schweigepflicht.